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hons "ferner liefen"

hons "ferner liefen" (fli-records)

Ein angedüstertes Szenario, Sprechgesang, Samplecollagen und Instrumentalparts aller Art - Hons hat mit "ferner liefen" ein Album mit Filmmusik ohne Film über 13 Tracks an verschiedensten Schauplätzen kreiert. Der geneigte Hörer wird in einer Ente gefahren, rastet an Autobahnen, wird durch Waits'sche Spelunken, verbaute Privatwohnungen und durch das Weltall geführt. Aus geothermischen Prozessen heraus wird man zu Freejazz-Mariachi-Sessions geschleudert, stolpert über Industriebrachen in merkwürdige räumliche Strukturen, die man einfach selber erleben muß.
Freunde von musique concrète, Industrial und allgemein filmischem sollten sich den newcomer Hons merken - er studiert Computermusik am Institut für elektroakustische und experimentelle Musik in Wien.
http://www.hons.at

thuja

Greg Headley - "A Table of Opposites"

Greg Headley - "A Table of Opposites" (28 Angels)
http://www.gregheadley.com


Sägende, mahlende schleifende Klangflächen. Granulare Müllkippenmöwen. Elektrische Sounds wie aus einem Umspannwerk. Alles ist ziemlich puristisch, dabei gefühlvoll und sehr sensibel. Der Californier Greg Headley hat sein reduziertes Klanggebilde aus e-Gitarre, Effektboxen und sparsamer digitaler Bearbeitung mit einem sehr künstlerisch gestaltetes Cover in tiefem Rot umhüllt. Zärtlicher Noise.

Thuja

Helium - Webzine

http://www.ballongmagasinet.com/helium

Dies ist Helium, eine Serie der skandinavische Netzzeitung für Klangkunst "ballongmagasinnet". Helium will verschiedene individuelle Positionen zu akustischer Kunst zusammenführen.
Das ganze ist durchgehend englischsprachig. Bislang sind drei Ausgaben online, die nächsten beiden sind schon für Anfang 2002 angekündigt. Online sind Beiträge von dem norwegischen Klangkünstler und Arm-Mitglied Alexander Rishaug (siehe auch CD-reviews in AufAbwegen #31), dem Dänen Jasper Joergensen und dem Schweden Johannes Bergmark.
Die Autoren behandeln bestimmte Aspekte akustischer Kunst und stellen entsprechende Bands und Künstler vor. Die vermutlich bekanntesten Künstler sind Carsten Nicolai, C.M. von Hausswolf und Roel Meelkoop, aber auch hierzulande unbekanntere skandinavische Acts gilt es zu entdecken. Jedem Projekt sind umfangreiche linksammlungen und realaudio-streams zugeordnet. Informative Editorials zu Themen- und Künstlerauswahl geben diesen Portraits auch inhaltliche Tiefe.
Besonders interessant an Helium sind eben diese Themenkomplexe, nach denen die Autoren die jeweiligen Künstler auswählen. So z.B. ist Rishaugs Thema "to follow an invisible scratch" - das schließt clicks&cuts, small sounds und mehr ein. Bergmark widmet sich dagegen der "Text-SoundArt", dem crossover zwischen Klangkunst und Lyrik.
Jede Ausgabe hat ein eigenes Layout. Das macht die Navigation durch Helium nicht einfach, weicht aber auch auf erfrischende Art und Weise vom Netzine-mainstream ab.

Thuja

Franz Hautzinger - "Gomberg"

Franz Hautzinger - "Gomberg", Quartertone-Tumpet Solo /(Grob)

"Ein ungeahnter Besucher dringt in unser Territorium ein" - dies ist eine fantastische Geschichte, erzählt mit diesen wenigen Worten gleich zu Beginn und einer knappen Stunde "Quartertone-Trumpet" solo. Das Instrument erweitert die gewohnte westliche Halbtonscala um noch einmal so viele Töne im microtonalen Bereich.
Franz Hautzinger erzeugt mit seiner Vierteltontrompete eine vielschichtige und gleichzeitig auch minimalistische Klangwelt für den Film im Kopf. Der Atem, der diese Geräusche erzeugt, ist spür- und manchmal auch hörbar - mit pseudoemotionalen Blasexzessen hat diese sensible Musik jedoch nichts zu tun. Franz Hautzigers Arbeitsweise ist darüberhinaus in dem umfangreichen booklet gut dokumentiert - ein Album für Herz und Verstand.

Thuja

hamburg-ersatz

http://hamburg-ersatz.trmd.de/

Unterhaltsame und schöne Seite zum Thema "Die Stadt als Kunst im öffentlichen Raum" von Dellbrügge & de Moll ( http://www.demodell.de ).

Allerlei Theoretisches ist hier interaktiv und künstlerisch aufbereitet:
Modelle, Zitate, Texte, Abbildungen, Gedanken kluger Leute, Interviews und spielerische Elemente begleiten auf dem Streifzug durch anderswo meist spröde abgehandelte Diskurse über die Digitale Stadt, Phantastische Architektur, akustische Raumwahrnehmung, Gärten, das Reisen und das Universum usw..

Alles lädt recht zügig, die Gestaltung hat ein hübsches Retro-appeal.

Geistreich ohne erhobenen Zeigefinger!

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