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FOURM - Cil

FOURM - Cil

http://www.stasisfield.com/releases/year06/sf-6002.html

Sehr minimalistisch und experimentell kommt dieses Stasisfield-release daher. BG Nichols aka FOURM (früher auch als Si_Comm bekannt) mixt hier feine Wellenformen und Töne, bleeps, scratches und andere Geräusche zu einem filigranen Gebilde aus sieben Tracks. Immer wieder bohren sich dezente Fiepsfrequenzen ins Ohr, überlagern sich winzige Melodiefragmente, kreisen und schleifen zarte, atmosphärische Sounds. Sehr schön, sehr aufgeräumt - bewegte Meditation.
thuja

First 8 - In Tune

First 8 - In Tune (Nexsound)
http://www.nexsound.org/ns57.html

Das hier ist das erste Album des jungen Ukrainers Mickael Turutanov. Kollagen aus Field-Recordings, Instrumenten wie Klavier und Gitarre und Elektronika sind zu freien, eher langsamen Kompositionen zusammengefügt. Alles ist von luftiger Anmutung. Musikalische Fragmente agieren vor dezent geschäftigen Geräuschkulissen. Es mahlt, raschelt und spricht dort und macht die Tracks ein wenig geheimnisvoll. So aufgeräumt laß ich mir auch Experimente aus totalem Freestyle gefallen!

thuja

Feine Trinkers Bei Pinkels Daheim - hungerhakens speckrolle

Feine Trinkers Bei Pinkels Daheim - hungerhakens speckrolle (absurd)

Mal wieder bewältigen Jürgen Eberhard und Oswin Czerwinsky gekonnt den Spagat zwischen Minimalismus und Fülle, zwischen treibender Dynamik und entspanntem Fliessen.
Hungerhakens Speckrolle besteht aus einem einzigen, 1 Stunde, 4 Minuten und 31 Sekunden langen Track: eine Reise in eine körnige, atmosphärische Komposition aus elektronischen Klanglandschaften, in denen sich dezent und unaufdringlich Stimmen und Natursounds bewegen. In limitierter Kleinauflage von 157 Exemplaren.
Kontakt: wolkenschaedel@gmx.de; absurd@otenet.gr

thuj

Fonica - Ripple

Fonica - Ripple (tomlab)

Dieses release kommt schon rein optisch freundlich daher. Ein graphisch gestaltetes Cover mit sonnigem Gelb und Akzenten in pink und azurblau. Irgendwie hört sich die Musik dann auch genau so an.
Spontan viel mir "Oval bei Muttern zu Weihnachten" dazu ein.
Elekronische Störgeräusche, Clicks und Rückwärtssounds bilden mit Gitarrren, Flötchen und Örgelchen eine fluffige, dichte Textur. Alles fließt so schön und wird dennoch nicht uninteressant, da im Fluß des Geschehens viele kleine Stromschnellen für kleine akustische Strudel sorgen.
Man muß sich allerdings mit dem defensiven Charkter des Oevres anfreunden können - zum abreagieren von irgendwas ist es einfach zu süß und für den dekonstruktivisten Diskurs mit sich selbst zu wenig kantig. Anspruchsvolle Nettigkeit für die schönen Stunden daheim!

thuja

FURT - "angel"

FURT - "angel" (JdK Productions)

Diese Platte wurde zum Gedenken an den Komponisten Luigi Nono aufgenommen.
Die akustischen Remineszenzen an Altmeister der Neuen Musik sind nicht verkennbar: die 15 Tracks aus Sample- und geräuschorientierten Strukturen experimentieren wie Nono viel mit Sprachfragmenten und geben sich recht atonal.
Alles in allem kommt man aber an Nonos dramaturgische Fähigkeiten nicht heran. Diese Platte funktioniert somit weniger als Komposition, sondern eher als akustische Rauminstallation. Als solche ist sie allerdings für Freunde avantgardistischer Klangästhetik hervorragend zu gebrauchen.

Thuja

Fingernail - Pageant

Fingernail - Pageant (Inzec 007)

Auffallend ist Fingernails konsequenter Einsatz von 80er Jahre sounds, z.T. mit verfremdeten Stimmen und Retro-Konsolenbeats. Warme, synthetische Streicher liefern eine eigenwillige und sperrige Harmonik, die aus den Umlaufbahnen von Kraftwerk und Georg Friedrich Händel ihre Energie schöpft. Dieses erfrischende Element bringt ungewöhnlich "viel Musik" in die ziellos verspielten, skizzenhaften Tracks. Sympathisch, weil die Musik sich nicht um ungeschriebene Gesetze schert, in denen Melodie nur im Pop-Sektor erlaubt ist und Daddelbeats allenfalls von Samples umgeben werden dürfen.

Thuja

Fink

Fink (L'age D'or/Lado)

"du kann mit dem Gesicht zur Erde liegen und die Richtung kommt von vorne entgegen": jajaja, der Fink, der Fink der hat es schwer, es ist kalt und dunkel und irgendwie hat er kein zu Hause. Deutschfolkinstrumente auch mal mit Trompete begleiten finstere gern reimgequälte Deutschtexte von Messerstechereien, schlechtem Wetter, Beziehungskrisen etc. pp.
Also ne, das haben Element of Crime wirlich besser gemacht (auch das mit der Trompete). Da war Melancholie noch edel, hier ist sie einfach nur faltig und müffelt nach alten nassen Schuhen.

Thuja

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