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ASCII DISKO - Alias

ASCII DISKO - Alias (Ladomat)

Ascii Disko präsentiert mit Alias witziges C64-Feeling, eingewoben in klassischen Electro. Gesang und stampfende Beats mit viel Drive schaffen eine rockige Band-Atmosphäre. Filtersweeps, kreischende 303s und bohrende Sequenzerlinien treten als altvertraute Dancefloor-Elemente hinzu. Das ganze verträgt sich ausserordentlich gut miteinander und macht dem Namen des Projektes alle Ehre. Dieses erstaunlich langes Release - 13 tracks auf 1 :17 h - macht einfach gute Laune!!! www.lado.de
www.asciidisko.com
thuja

FORTNER ANDERSON - Six Silk Purses

FORTNER ANDERSON - Six Silk Purses (Wired On Words)

Ein hochinteressantes Release. Der Dichter Fortner Anderson bat die sechs Komponisten Chantal Dumas, Alexandre St-Onge, Alexander MacSween, Christof Migone, Sam Shalabi und Michel F. Cote jeweils eines seiner englischsprachigen Gedichte zu interpretieren. Sie verarbeiteten die von Anderson gesprochenen Gedichte zu Kompositionen, Collagen und kleinen Hörspielen. In dem sehr schönen und umfangreichen Booklet stehen neben den Gedichten auch Statements von den Komponisten zu ihrer jeweiligen Interpretation. Die Texte von Fortner Anderson wie auch die Stücke, die die Komponisten daraus gemacht haben, sind sehr assoziativ, poetisch und bezaubernd. Dieses Release macht Lust auf mehr - mehr von dem Dichter Fortner Anderson und mehr Musik der von ihm angesprochenen Komponisten. So macht Lyrik und Komposition einfach Freude! Ein kleines Stück frische, unverkrampfte aber dennoch kontemplative und tiefgründige Hochkultur! www.fortneranderson.com
thuja

ALOS - Ricordi indelibili

ALOS - Ricordi indelibili (Vida Loca)

Signorina Alos ist eine sehr schlanke, etwas kaputt aussehende Frau mit Dreadlocks, Netzstrümpfen, verbundenem Ellenbogen und aufgemalten Narben wie von genähten Schnittwunden. Das dokumentiert sie hinlänglich auf dem hübschen Fotocover dieser CD und auf ihrer noch hübscheren Website. Den Fotos auf der hübschen Website nach, benutzt Alos ein reichhaltiges Instrumentarium und scheint ihre shows ganz alleine zu bestreiten. Auf den Fotos sind eine E-Gitarre, Gemüse, eine Kochstelle mit Pfannen, eine Geige und vieles mehr. Singen tut Signorina Alos auch. Und graphisch arbeiten tut sie auch. Und das nicht schlecht! Darüberhinaus scheint eine Model-Agentur in Planung zu sein. Tjoah - ganz schön vielseitig die Gute und viel besser als sie ausschaut! Ihre Musik ist gewöhnungsbedürftig und vielleicht besser im Gesamtkontext ihrer Arbeit zu sehen. Zu eher aufgeräumt-geräuschhaften, jeweils sparsam instrumentierten Tracks - auch mal mit Bass- und Drumcomputer - singt Alos, kreischt, brüllt, gackert, kichert, erzählt ihre Geschichten in stark akzentuiertem Englisch... Ja, das ist anstrengend, auf den ersten Eindruck stellenweise sogar nervig und abstoßend. Befasst man sich jedoch intensiver mit Alos und ihrem Gesamtkunstwerk, gewinnt der Sound ungemein und man möchte es immer wieder und immer öfter hören! Signorina Alos, wir haben Sie in unser Herz geschlossen! www.signorinaalos.com
thuja

AIRLING&CAMERON Hi-Fi Underground

AIRLING&CAMERON - Hi-Fi Underground
(Challenge Records/PIAS)

Zwei Herren, bemüht stylisch abgelichtet für das Cover. Pan - ekletischer, opulenter Elekto-Pop. Bombast ist auch dabei. Kraftwerk und verschiedene Retro-Elemente schimmern durch. Eingängig und gut gemacht - haut mich aber dennoch nicht vom Hocker. Vielleicht zu bemüht das alles? Vielleicht ein andern Mal. So ist das. www.arlingandcameron.com
thuja

V.A. acid fake recordings Labelcompilation

V.A. acid fake recordings Labelcompilation (acid fake)

Acid Fake ist ein frisches Label aus Skopje in Mazedonien, das neben einem feinem Programm an sehr kultivierter Noisemusik - oder besser gesagt: "so genannte Musik, die sich aus Geräuschen zusammensetzt" - das englischprachige Internetmagazin fakezine herausgibt. Auf dieser sehr lebendigen Compilation sind 19 Tracks von Andrew Duke, Das Fleisch, destructive genius, Dj Felldown, every kind on speed, gintas k, leftovers, massaccesi, minimall riot in no-fi, nhile, o.m.s. - n.m.a., phil thomson, trademark tm, eugenics council, goose, hinterlandt, vraxoin und worlds ab-art versammelt. Sie geben noisiges von Geräuschscapes bis Industrial-artigem Sound zum besten, zerbritzelte Sinusdrones, Soundcollagen, kollabierende Spielautomaten, rotierende Morsecodes
und viele spannende akustische Ereignisse mehr.
In aller Vielfalt hat diese Compilation von der Stimmung her eine angenehme Homogenität. Acidfake und das schön gestaltete, sehr lesenswerte Fakezine verdienen eine größere Bekanntheit - daher einfach mal weiterforschen unter:
http://www.acidfake.tk
http://www.fakezine.tk/

thuja

Pekka Airaksinen - Madam I'm Adam

Pekka Airaksinen - Madam I'm Adam (Love Records)

Ein Doppel-CD-Release über das Werk des finnischen Elektronik-Untergrund Musikers Pekka Airaksinen:
CD1 versammelt Tracks aus den Jahren 1968 bis 2003, die Airaksinen unter unterschiedlichen Pseudonymen in verschiedenen Styles und Genres veröffentlicht hat. CD 2 beinhaltet Remixes der Tracks der ersten CD von Nurse With Wound, Curd Duca, Mira Calix ect.
Airaksinens Arbeit kann in vielerlei Hinsicht als wegweisend betrachtet werden. Lange, bevor Noise, Industrial, die Fusion von (Free)Jazz mit elektronischen Rhytmen und andere zeitgenössische Genres ein Begriff waren, experementierte Pekka Airaksinen souverän mit deren spezifischer Ästhetik und beeinflußte damit viele Projekte jüngerer Generationen.
So ist dieses Album ein Rundumschlag durch Airaksinens Werk, aber auch durch die stilistische Vielfalt der eher experimentell ausgerichteten elektronischen Musik.
Dieses historische Dokument ist obendrein auch noch gut anzuhören und macht somit einfach Freude.
http://www.daka.fi/airaksinen
http://www.lovemusic.fi

thuja

Mitchell Akiyama - if night is a weed an day grows less

Mitchell Akiyama - if night is a weed an day grows less (subrosa)

Ein weiter Raum erfüllt von Piano, Trompete, Cello und digital knarzenden Soundmanipulationen. Durch die repetetive Struktur der Stücke erinnert diese Musik stellenweise entfernt an Minimal-Composer wie Phillip Glass.
In einem endlosen Hall erzeugen die Instrumente filigrane Flächen - was anderswo die Form sprengt, umtanzt hier ausdrucksstark den Hörer.
Alles ist flirrend, vibrierend, ein akustisches Moiré.

http://www.subrosa.net
http://www.intr-version.com

Thuja

Aalfang mit Pferdekopf / Rostiges Riesenrad

Aalfang mit Pferdekopf - Im schlachthaus blühen die Blumen
Rostiges Riesenrad / Aalfang mit Pferdekopf - Figuren in der Nacht, geführt von der Leuchtspur der Schnecken
beide: http://www.aalfang.de

Hier habe ich 2 Promo-CDR von Mirko Uhligs Projekt Aalfang vor mir liegen.
Vorab: Schade ist, das diese CDRs in diversen Playern springen und einige Tracks gar nicht anzuhören sind.
Was ich hören konnte, spricht mich wirklich sehr an.
Geräuschambient, niveauvoll, witzig, mächtig und gut hörbar.
Sehr filmisch - Musik für den Film im Kopf.
Aber leider springen beide CDs ständig in unseren Playern. Auch wenn sie oberflächlich völlig in Ordnung aussehen.
Aalfang - ich überschütte Dich gerne mit noch mehr Lob wenn Du uns zwei problemlos laufende Demos schickst. Zu Händen "thuja". Bitte! Gerne! Danke!
thuja

ADAMISGOD - 236FINGERSPERMINUTE

ADAMISGOD - 236FINGERSPERMINUTE (chmafu nocords)

Digitaler Lärm mit Computerstimmen in bester DHR-Tradition. Einflüsse wie von Atari Teenage Riot, Ec8or und The White Stripes in einem irren Tempo kombiniert mit bösen Computerstimmen und Sprachsamples machen den Sound von ADAMISGOD aus. Hier wird mit Industrial-, HardCore- und Gabber-Elementen voller Witz und Ironie jongliert. Fröhliche Anarchie vom Label Chmafu aus Graz als limitierte CD-R Edition. Schnell bestellen bei http://www.nocords.net .

thuja

agf / delay - Explode

agf / delay - Explode (AGF-Producktion)

Dieses ist das erste gemeinsame Album von Antye Greie-Fuchs (Laub) und Vladislav Delay (Luomo / Uusitalo). Ein minimalistisch-verhaltener Dialog von einer Sängerin und einem Drummer. Ganz bewußt haben sich beide von ihren eigenen, hinlänglich bekannten Stilmitteln ferngehalten. Schräge, rumpelnde Beats queren den narrativ gehauchten Gesang. Antye Greie singt ein stark akzentbehaftetes Englisch - die Sprache, in der sie und der Finne Vladislav Delay veständigen.
Stimmungsvoll, vielschichtig, stellenweise sperrig und gebrochen werden große und kleine Geschichten mitten aus dem Leben erzählt und vertont. Bei aller Schrägheit - die große Klammer, die alles zusammenfaßt ist Pop - womit sich "Explode" auch weniger experimentell ausgerichteten Hörern empfiehlt.
http://www.agfdelay.com/

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