Thujas Rezensionen

WINNEBAGO DEAL - Flight Of The Raven (fierce panda)

Böser Indie-Kreisch-Rock erschienen bei dem indie-indie-Label fierce panda. Das Album wurde produziert von den beiden festen Bandmitgliedern Ben Perrier und Ben Thomas mit der Unterstützung von vielen vielen Gästen. Man kann diese Musik kaum nebenbei hören. Dennoch ist sie - laut genossen - sehr funktional und live bestimmt prima, um sich abzureagieren. Hmmmm - fällt mir noch etwas dazu ein? Nein. Wer sowas mag, teste bitte selber - Soundbeispiele sind auf der Bandseite und zu Myspace.com hin verlinkt. Viel Spaß! www.fiercepanda.co.uk
Thuja

WEINHOLD  - Below The Line (Armageddon Products)

Brachial-heroischer Hard-Metall-Phantasie-sowiesmuß-Rock der besseren Sorte. Ob man diesen Style mag oder nicht - die deutsche Rock-Sängerin Jutta Weinhold schöpft aus über 30 Jahren Erfahrung mit harter Musik. Absolut professionell und abwechslungsreich reiht sie auf Below The Line bombastische Epen neben dramatische Balladen. Stilelemente aus der gesamten heavy-Historie werden geschickt in die Tracks eingeflochten und untermalen Jutta Weinholds wirklich bemerkenswerten Gesang. Jutta Weinhold und ihre Band beherrscht ihr Geschäft und so wird Below The Line mit Sicherheit ein Klassiker für Hard & Heavy-Fans werden. Braucht man nur ein einziges derartiges Oevre für den heimischen Plattenschrank, dürfte man mit diesem auskommen. www.jutta-weinhold.de
www.armageddon-products.com
thuja

Wechsel Garland (Morr Music)

Mit "Wunder" konnte ich noch nie etwas anfangen. Herzig bemühtes Genrehopping mit Sampler und Harmonielehreheftchen.
(Ich muß gestehen: richtig aufgeregt habe ich mich damals über das Teil.)
Um so neugieriger war ich dann auf das tonale Ergebnis der Evolution des Wundermannes zu "Wechsel Garland":
Auf dem Cover zwei freundlich grinsende Menschen in monochrom orange. Bitte nicht schon wieder.....aber vorweg: je reneregrette rien!
Ursprünglich entstand die Musik für eine Choreographin und wurde vom Arazzo-Tanztheater uraufgeführt. (www.arazzo.de)
"Wechsel Garland" ist wesentlich weniger naiv-kitschig als "Wunder" und einfach viel besser komponiert. Es überwiegt eine harmonische Gesamtstimmung, die hier aber authentisch und angenehm wirkt. Flötchen, Glocken- und Synthsounds gehen eine feine Melange mit allerlei Samples von fies bis freundlich ein. Hier wurde irgendwo zwischen Moondog und John Zorn an eine Tradition angeknüpft, die sich weiterzuentwickeln lohnt.

Thuja

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