Biosphere - Autour De La Lune
Biosphere - Autour De La Lune (Touch)
Das hier ist ganz anders als alles, was man so von Biospheres neuem Album erwartet hat.
Es gibt gar keine Beats mehr wie noch bei "Patashnik", auch keine weiten nordischen Klanglandschaften. "Autour De La Lune" klingt wie unter dem Mikroskop aufgenommen. Oder wie 20000 Meilen unter dem Meer. Oder wie in den unendlichen Weiten des Alls...
Tatsächlich flechtet Geir Jensen aka Biosphere bei "Autour De La Lune" in seine unendlichen Klangräume auch Material aus Hörspielbearbeitungen von Jules Vernes "Von der Erde zum Mond" und aus der Raumstation Mir zu seiner musikalischen Interpretation des Raumfahrtzeitalters.
Langsam bohrende Töne, zarte Sinuswolken und warme Subsounds dringen in unendlicher Langsamkeit in den leeren Raum vor und breiten sich aus.
Alles fließt in Zeitlupe - trotz antreibender, repetitiver Strukturen fühlt es sich an wie gefrorene Zeit, in der man wie in einem Sog stetig von der Erde wegbewegt wird. Man gleitet langsam über stehende Flächen mit glitzerndem Reif - oder sind es schon einzelne Elektronen die man hört? Bevor man sich in der regungslosen Dunkelheit des Universums endgültig auflöst und die einzelnen Atome des Körpers ins Nichts driften, schaltet Biosphere zum Schluß die Schubumkehr ein und mit sanftem Nachdruck wird man wieder zurück auf die Erde geschraubt.
Hypnotisch. Überirdisch schön.
http://www.touchmusic.org.uk
thuja
Das hier ist ganz anders als alles, was man so von Biospheres neuem Album erwartet hat.
Es gibt gar keine Beats mehr wie noch bei "Patashnik", auch keine weiten nordischen Klanglandschaften. "Autour De La Lune" klingt wie unter dem Mikroskop aufgenommen. Oder wie 20000 Meilen unter dem Meer. Oder wie in den unendlichen Weiten des Alls...
Tatsächlich flechtet Geir Jensen aka Biosphere bei "Autour De La Lune" in seine unendlichen Klangräume auch Material aus Hörspielbearbeitungen von Jules Vernes "Von der Erde zum Mond" und aus der Raumstation Mir zu seiner musikalischen Interpretation des Raumfahrtzeitalters.
Langsam bohrende Töne, zarte Sinuswolken und warme Subsounds dringen in unendlicher Langsamkeit in den leeren Raum vor und breiten sich aus.
Alles fließt in Zeitlupe - trotz antreibender, repetitiver Strukturen fühlt es sich an wie gefrorene Zeit, in der man wie in einem Sog stetig von der Erde wegbewegt wird. Man gleitet langsam über stehende Flächen mit glitzerndem Reif - oder sind es schon einzelne Elektronen die man hört? Bevor man sich in der regungslosen Dunkelheit des Universums endgültig auflöst und die einzelnen Atome des Körpers ins Nichts driften, schaltet Biosphere zum Schluß die Schubumkehr ein und mit sanftem Nachdruck wird man wieder zurück auf die Erde geschraubt.
Hypnotisch. Überirdisch schön.
http://www.touchmusic.org.uk
thuja
thuja.net - 12. Dez, 16:29
Trackback URL:
https://thuja.twoday.net/stories/1263488/modTrackback