Stillstand - Ordnung
Stillstand - Ordnung (CD-R)
Stillstand - Ordnung. Diese Beschriftung der mir ansonsten kommentarlos zugegangenen CD-R evoziert schon vor dem Hören einige tiefschürfende Gedanken. Ich schiebe die 79:59 min. lange CD in den Player und schaue mich in meinen vier Wänden um. Stillstand - vielleicht, Ordnung? Nein, warum eigentlich hier nie? Mächtige Ambient-Drones kommen mir entgegen. Analog oder zumindestens virtuell analog. Ein Filter sweept auf und zu. Nach geraumer Zeit: Ein Klopfen. Was meinen die denn jetzt damit? Es klopft wieder. Aha. Dramaturgie. Noch ein Klopfen, diesmal dramaturgisch eindeutig an der falschen Stelle. Vielleicht doch nicht... - ich reiße eilig die Hintertür auf und treffe so grade noch auf den Herrn "von oben".
Das Filtergezirpe wird dringlicher. Ach ja, der Wasserrohrbruch im Keller - der Klempner weiß schon bescheid. Habe ihn gestern getroffen, beim Gaffen, als die Wohnung gegenüber ausgebrannt ist. Konnte aber nicht gleich kommen, er musste zu lange gaffen. Unendliche Langsamkeit, sample and glide. Das war ja eine Rauchwolke, meine Güte! Dumpfe Paukenschläge im Hintergrund. Zum Glück nicht wir hier! Melodische Fragmente hellen das akustische Szenario auf. Ein größerer Eimer unter dem Loch? Danke, gut, prima! Drones. Glöckchen. Unangenehm pumpender Gesamtsound. Hoffentlich wird das heute repariert. Der Filter sweept sich tapfer durch die Harmonischen, während der Rauschgenerator sein Stelldichein mit schlaffen Bässen gibt. Ob wir bei der Gelegenheit wohl noch einen neuen Thermostat in der Küche…? Gefrorene Arpeggios. Vielleicht doch eher im Herbst...Danke, schönen Tag auch noch. Tiefe Drones, Fläche mit Modulationsrad.
Ordnung ist Stillstand.
Thuja
Stillstand - Ordnung. Diese Beschriftung der mir ansonsten kommentarlos zugegangenen CD-R evoziert schon vor dem Hören einige tiefschürfende Gedanken. Ich schiebe die 79:59 min. lange CD in den Player und schaue mich in meinen vier Wänden um. Stillstand - vielleicht, Ordnung? Nein, warum eigentlich hier nie? Mächtige Ambient-Drones kommen mir entgegen. Analog oder zumindestens virtuell analog. Ein Filter sweept auf und zu. Nach geraumer Zeit: Ein Klopfen. Was meinen die denn jetzt damit? Es klopft wieder. Aha. Dramaturgie. Noch ein Klopfen, diesmal dramaturgisch eindeutig an der falschen Stelle. Vielleicht doch nicht... - ich reiße eilig die Hintertür auf und treffe so grade noch auf den Herrn "von oben".
Das Filtergezirpe wird dringlicher. Ach ja, der Wasserrohrbruch im Keller - der Klempner weiß schon bescheid. Habe ihn gestern getroffen, beim Gaffen, als die Wohnung gegenüber ausgebrannt ist. Konnte aber nicht gleich kommen, er musste zu lange gaffen. Unendliche Langsamkeit, sample and glide. Das war ja eine Rauchwolke, meine Güte! Dumpfe Paukenschläge im Hintergrund. Zum Glück nicht wir hier! Melodische Fragmente hellen das akustische Szenario auf. Ein größerer Eimer unter dem Loch? Danke, gut, prima! Drones. Glöckchen. Unangenehm pumpender Gesamtsound. Hoffentlich wird das heute repariert. Der Filter sweept sich tapfer durch die Harmonischen, während der Rauschgenerator sein Stelldichein mit schlaffen Bässen gibt. Ob wir bei der Gelegenheit wohl noch einen neuen Thermostat in der Küche…? Gefrorene Arpeggios. Vielleicht doch eher im Herbst...Danke, schönen Tag auch noch. Tiefe Drones, Fläche mit Modulationsrad.
Ordnung ist Stillstand.
Thuja
thuja.net - 17. Mai, 11:52
Trackback URL:
https://thuja.twoday.net/stories/696488/modTrackback