niobe - tse tse
niobe - tse tse (sonig)
Wie schon bei niobes erstem release "Radoiersatz" gibt es wieder ein paar "Geisterstimmen aus Hollywood", die mich etwas nerven. Aber irgendwie sind die nicht mehr so häufig und auch nicht mehr ganz so aufdringlich. Aber daran soll es nicht scheitern. Das hier ist ein sehr außergewöhnliches und mutiges Release. Das fängt schon beim wiedereinmal zauberhaften Cover von Trenkler/Maulick an. "TseTse" ist mit 42:53 Minuten wesentlich länger als "Radioersatz". Stilistisch bewegt es sich in ähnlichen Gefilden, ist aber noch sperriger und eigenständiger als "Radioersatz". Destruierter Old-School Pop begegnet destruiertem Ethno und Orchester werden zersplittert wie ein eingeschlagener Spiegel. Das lässt trotz den Billy Holliday Remineszenzen keine Duseligkeit aufkommen. Tse Tse ist spannungsreich bis an die Schmerzgrenze, eine rasante Kakophonie in der der Humor nicht zu kurz kommt.
Zickenmusik. Mehr davon!
thuja
Wie schon bei niobes erstem release "Radoiersatz" gibt es wieder ein paar "Geisterstimmen aus Hollywood", die mich etwas nerven. Aber irgendwie sind die nicht mehr so häufig und auch nicht mehr ganz so aufdringlich. Aber daran soll es nicht scheitern. Das hier ist ein sehr außergewöhnliches und mutiges Release. Das fängt schon beim wiedereinmal zauberhaften Cover von Trenkler/Maulick an. "TseTse" ist mit 42:53 Minuten wesentlich länger als "Radioersatz". Stilistisch bewegt es sich in ähnlichen Gefilden, ist aber noch sperriger und eigenständiger als "Radioersatz". Destruierter Old-School Pop begegnet destruiertem Ethno und Orchester werden zersplittert wie ein eingeschlagener Spiegel. Das lässt trotz den Billy Holliday Remineszenzen keine Duseligkeit aufkommen. Tse Tse ist spannungsreich bis an die Schmerzgrenze, eine rasante Kakophonie in der der Humor nicht zu kurz kommt.
Zickenmusik. Mehr davon!
thuja
thuja.net - 25. Mai, 17:48
Trackback URL:
https://thuja.twoday.net/stories/718544/modTrackback